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Die Frauenkirche, heute katholische Stadtpfarrkirche Unserer Lieben Frau, liegt als eine der bedeutenden Kirchen Nürnbergs an der Ostseite des Hauptmarkts.

Kaiser Karl IV. stiftete die Frauenkirche im Jahr 1355. Sie wurde auf den Grundmauern der abgerissenen jüdischen Synagoge (Pogrom 1349) errichtet.
Den Bau der Frauenkirche führte wahrscheinlich Peter Parler (der den Veitsdom in Prag vollendet hat) von 1352-61 aus.
Sie ist eine der ersten gotischen Hallenkirchen Frankens.
Die Raumaufteilung ist von dem Gedanken geprägt, hier die Reichskleinodien aufzubewahren. Diese wurde anlässlich der Taufe des Thronfolgers erstmals 1361 der Öffentlichkeit gezeigt.

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Von Adam Kraft stammt der westliche Giebel mit einem Ma�werktabernakel f�r das ber�hmte sog. M�nnleinlaufen von 1509, das noch heute in Betrieb ist (t�glich um 12:00 Uhr).
In der Weihnachtszeit spricht das N�rnberger Christkind seinen Prolog auf der Empore der Frauenkirche und er�ffnet somit den weltber�hmten N�rnberger Christkindlesmarkt.

Aus der Erbauungszeit der Frauenkirche um 1360 sind viele Skulpturen von hoher Qualit�t erhalten (teils stark restauriert).
Im Innern sind zahlreiche Kunstwerke aus dem Mittelalter �berliefert, z.B. der sog. Tucheraltar (um 1440/50, urspr�nglich Hochaltar der Augustinerkirche St. Veit), Verk�ndigungsengel und Leuchterengel aus dem Umkreis von Veit Sto� (Anfang 16. Jahrhundert).

1487 wurde die 1466 abgebrannte Sakristei wiederhergestellt.
1946-53 werden Kriegszerst�rungen behoben; nur die Mauern des Langhauses und der Fassade waren erhalten geblieben.

Frauenkirche, Hauptmarkt 14, 90403 N�rnberg